NetApp StorageGrid Webscale 10.4

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Einführung

Dieser Artikel befasst sich mit der Cloud Lösung StorageGrid Webscale vom Hersteller NetApp. Nachdem NetApp mit AltaVault (wie in den letzten Artikeln) eine Lösung auf den Markt brachte, mit der in die Cloud über eine S3-Schnittstelle Daten geschrieben werden kann, lag der Schritt nahe, auch das Gegenstück auf den Markt zu bringen. Besonders Behörden, Krankenhäuser dürfen aus rechtlichen Gründen kein einziges Bit in eine Public Cloud legen, warum dann nicht selbst eine Lösung betreiben?

Aufbau

Eine typische Storage Grid Webscale Umgebung besteht aus mehreren Instanzen, die als VM unter VMWare, Openstack oder RHEL laufen. In der kleinsten Ausführung braucht es einen Admin-Node und 3 Storage-Nodes. Die Umgebung wird dann per HTTP/HTTPS-Zugriff auf der Admin Node gesteuert. Die Storage Nodes verwalten die jeweils angebunden Festplatten und stellen den Platz der Lösung zur Verfügung. Es gibt auch eine Storage Node als Hardware Appliance von Netapp.

Des Weiteren kann die Umgebung im laufenden Betrieb mit weiteren speziellen Nodes und deren Fähigkeiten erweitert werden:

  • non-Primary Admin Node –> für die Ausfallsicherheit
  • Storage Nodes –> weitere Festplatten
  • Archive Node –> zum Betreiben eines Archivs
  • API Gateway Node  –> Um Zugriffe zu S3 zu ermöglichen

Oberfläche

Storage Grid Webscale Oberfläche

 

Wie erwartet auch in der Testumgebung keine Fehler 🙂

Unter dem Tab Grid kann der interne Aufbau der Nodes und Dienste genauer betrachtet werden.

 

Im Tab Configuration stellt man die üblichen Verdächtigen ein.

!! WICHTIG ist, dass die Zeiteinstellungen stimmen !!

Das System synchronisiert ständig mit Zeitstempeln die einzelnen Blöcke in der Grid. Damit das funktionieren kann, müssen alle Nodes zeitsynchron laufen.

 

Mit Tenants sind die einzelnen User (Benutzer) auf dem System gemeint, die dann Schnittstellen nach Außen freigeben. In diesem Beispiel S3-Buckets:

 

 

Und als letzten Tab das mittlerweile übliche Maintenance TAB.

 

 

 

 

Sinn des Produktes:

Der Dreh und Angelpunkt dieser Lösung dreht sich um das ILM ( Information Lifecycle Management).

 

 

 

 

Hier werden die hereinkommenden Daten nach selbst eingestellten Regeln behandelt:

  • unwichtige Daten „nur“ an einem Platz speichern
  • wichtigere Daten in RZ1 und RZ2 verteilen
  • wichtigste Daten in RZ1 , RZ2 und RZ3 verteilen
  • wie lange sollen Daten aufgehoben werden?
  • es kann auch im laufenden Betrieb ein RZ über eine Regel in ein anderes verschoben werden

Der Phantasie und dem Geldbeutel sind keine Grenzen gesetzt.

Datenblatt: http://www.netapp.com/de/media/ds-3613.pdf

Übersicht: https://mysupport.netapp.com/info/web/ECMLP2472003.html

 

Sprechen Sie uns einfach an – wir freuen uns immer über eine Nachricht oder generelles Feedback!

 

 

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Matthias Kellerer

Matthias Kellerer ist seit Oktober 2013 für die Firma Proact Deutschland tätig. Sein Fokus liegt hauptsächlich auf NetApp Hard- und Software, die angrenzenden Themen Virtualisierung und Netzwerk sind für Ihn dabei auch kein Neuland.

 
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