Air console – ein kleiner serieller Adapter ganz groß

Jeder Admin kennt den Moment: Man macht einen kleinen Fehler bei einer Konfiguration und hat sich versehentlich von einem Gerät ausgesperrt. Der beste Freund in diesem Moment ist ein Serieller Adapter (Out of Band), über den man Fehler schnell korrigieren kann. Denn auch heute sind serielle Anschlüsse noch immer an vielen Geräten der Standard für Management Ports.

Wir als teamix setzten seit Jahren in vielen Projekten erfolgreich sogenannte air consolen ein. Diese gehören mittlerweile auch zur Standardausstattung eines jeden teamix Technikers. Über meinen täglichen Begleiter, den auch ich immer im Rucksack mit dabei habe, möchte ich heute berichten.

Einsatzszenarien für serielle Adapter gibt es viele. Out of Band Management Lösungen für WAN-Router  oder man möchte sich bei der Konfiguration von Geräten einfach nicht in den lauten Serverraum stellen. Egal, ob man schnell einen Adapter für den Laptop / das iPad oder eine permanente Installation im Rechenzentrum benötigt, im Normalfall hat man die Qual der Wahl und muss sich zwischen verschiedenen Geräten entscheiden. Auswahlkriterien sind z.B.

  • 1:1 Adapter oder Konsolen Server (1 Ethernet Anschluss auf mehrere serielle Anschlüsse)?
  • Umsetzung des seriellen Signals auf IP, USB oder Bluetooth?
  • Installation im Rechenzentrum oder „to Go“?

Mit den air consolen von get console haben wir einen Hersteller gefunden, der alle genannten Probleme zeitgleich löst – quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den seriellen Adaptern. Bei get console gibt es alles, was das serielle Herz begehrt 🙂

Air consolen im Allgemeinen

airconsole ssh

Administration via SSH

Die air consolen bieten, miteinander verglichen, jeweils annähernd den gleichen Funktionsumfang und unterscheiden sich nur in Details, weswegen man sie generell universell einsetzen kann. Es gibt minimale Unterschiede wie zum Beispiel den Formfaktor. Hier hat man die Auswahl zwischen 19 Zoll fürs Rechenzentrum oder einen eingebauten Akku für die „Rucksack-Version“.

Generell gibt es neben den seriellen Anschlüssen auf der einen Seite immer einen Ethernet-Anschluss und WLAN. Auf die seriellen Ports kann man über eine Weboberfläche als auch über eine telnet oder SSH gesicherte Verbindung zugreifen. Damit kann man sie ohne jeden Treiber mit jedem Betriebssystem nutzen.

Die Generelle Administration erfolgt über eine Weboberfläche oder telnet/ssh, was vor allem für einen schnellen Rollout praktisch ist. Selbstverständlich lassen sich die air consolen auch via Nagios oder Observium entsprechend überwachen.

airconsole_web

Administration via Webgui

Air console „to Go“ Standard

Da ich mit den air consolen Standard jeden Tag unterwegs bin, gibt es hier eine kleine Beschreibung dieses Gerätes.

Airconsole im Teamix-Style

air console im teamix-Style

Betrieben wird das Gerät über den eingebauten Akku oder via Micro USB-Anschluss. Eine Powerbank ist auch gleich noch mit eingebaut, falls man statt dem seriellen Adapter Strom für das Handy benötigt.

Selbstverständlich gibt es die air console Standard auch im schicken teamix-Look 😉

Air consolen für den Einsatz im Rechenzentrum

Für den stationären Einsatz gibt es die sog. air console Terminal Server ohne eingebauten Akku. Dieser besteht aus dem Terminal-Server selbst und bis zu drei Serial-USB-Adaptern (je 4 serielle Anschlüsse), die in Reihe geschaltet werden. Die Stromversorgung erfolgt ebenfalls über einen Micro USB-Port. Diesen kann man entweder über einen Adapter an die normale Stromversorgung anschließen oder an ein beliebiges anderes Gerät im Rechenzentrum. Da die mitgelieferten USB-Kabel keine Datenleitungen besitzen, ist eine Beeinflussung ausgeschlossen und die Sicherheit gewährleistet. Diese Lösung gibt es ab 20 Euro pro seriellem Port.

Sie wollen auch eine air console? Bis 10.12.2016 haben Sie noch die Möglichkeit eine im Rahmen unserer Facebook Nikolaus Aktion zu gewinnen.

Falls Sie noch Fragen zum Thema air console haben, können Sie uns selbstverständlich jederzeit kontaktieren.

Patrick Müller

Patrick Müller ist seit 2015 für die Proact Deutschland GmbH in Nürnberg tätig. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Konzeption, Weiterentwicklung und dem Betrieb der Proact Cloud Services, ist aber auch als Consultant im Bereich Open Source und Netzwerk unterwegs. Vor seiner Zeit bei Proact war Patrick für ein Bankrechenzentrum tätig.

 
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