Das Ende des „General Support“ von VMware vSphere 6.5 und 6.7 steht vor der Tür – Was jetzt wichtig ist!

vSphere Supportende

Der Support der VMware vSphere Versionen 6.5 und auch 6.7 wurde coronabedingt bereits um ca. ein Jahr verlängert. Ab dem 15. Oktober 2022 ist aber definitiv Schluss damit!

Was Sie nun aber unbedingt beachten sollten, erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.

​​„End of General Support“ von vSphere? Was bedeutet das genau?

Sobald VMware Produkte in den „End-of General Support“ fallen, heißt das, dass VMware Ihnen folgende Leistungen nicht mehr zur Verfügung stellt:

  • neue Sicherheitspatches
  • Maintenance Updates & Upgrades
  • neue Bugfixes
  • zertifizierte Hardware
  • telefonischen Support (nur noch Self-Service-Support möglich)

Zum 15. Oktober 2022 erreichen folgende Produkte das Supportende:

  • vCenter Server 6.5 und 6.7
  • ESXi 6.5 und 6.7
  • VMware Cloud Director 10.2
  • vRealize Operations for Horizon 6.7
  • vSAN 6.5, 6.6 und 6.7

Die Product Lifecycle Matrix (vmware.com) von VMware erklärt recht gut, welche Leistungen der Support für Produkte außerhalb des allgemeinen Supports erhalten.

Welche Lösungen gibt es?

Damit Ihre vSphere-Umgebungen weiterhin Support- und Subscription-Services erhalten, sollten Sie möglichst schnell ein Upgrade auf vSphere 7.0 U1 oder U2 durchführen. Am besten jedoch gleich auf U3. Hier wurden bereits der log4j-Fix und weitere Sicherheitslücken berücksichtigt.

Was sollten Sie vor einem Upgrade prüfen?

Folgende Punkte sollten Sie vor einem Upgrade prüfen:

  1. Ist der vorhandene Wartungsvertrag noch aktuell?
  2. Entspricht die Serverhardware noch den Anforderungen von vSphere 7.x?
  3. Ist die Drittanbietersoftware (Betriebssysteme, Backup-Lösungen etc.) und die eingesetzte Treiberversionen und Firmware kompatibel?

Unter dem Link VMware Compatibility Guide – System Search können Sie prüfen, ob die von Ihnen eingesetzten Komponenten mit der vSphere Version 7.x kompatibel ist.

Was sollte ich bei SAP Umgebungen beachten?

Ein besonderes Augenmerk sollte auf  SAP Umgebungen auf vSphere gelegt werden. 
Für SAP-Kunden, die noch Server mit Intel Broadwell CPUs einsetzen und SAP HANA betreiben möchten, wird es sogar noch kritischer. Denn diese Kombination ist mit vSphere 7.x nicht mehr unterstützt. https://wiki.scn.sap.com/wiki/display/VIRTUALIZATION/SAP+HANA+on+VMware+vSphere

Hier ist neue Serverhardware erforderlich, um bei der SAP im Support zu bleiben.

Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung? Kommen Sie gerne auf uns zu!

Thomas Trendel

Thomas Trendel ist seit Juli 2014 als Professional Services Consultant für die Firma Proact Deutschland GmbH tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf den Technologien von Netapp Hard- und Software, Cisco UCS. Das Thema Virtualisierung ist für Ihn auch kein Neuland.

 
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