Viren und Malware waren totgeglaubt. Über Jahre schützten Virenscanner mit aktuellen Patternreleases Systeme vor Schadsoftware. Während sich Hacker mittlerweile beim Klau von Unternehmensdaten auf das Ausnutzen von Schwachstellen in Betriebssystemen und Software konzentrieren, rücken die Verbreiter von Malware nun ins Erpressungsgeschäft vor.
Cryptolocker macht die Runde
Beim Cryptolocker handelt es sich um Malware, die Dateien oder gesamte Verzeichnisse verschlüsselt und somit unbrauchbar macht. Ist die Malware erst einmal im Netzwerk unterwegs, schauen oftmals ganze Unternehmenslaufwerke folgendermaßen aus:
Was ist also passiert? Bei der Ausführung des Lockers wird sich zu einer öffentlich zugänglichen URL verbunden und der Public-Key heruntergeladen. Anschließend wird ein Private-Key auf dem jeweiligen System kreiert, mit diesem dann die Files verschlüsselt werden. Weiterlesen