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Troubleshooting: OnCommand Core

Die OnCommand Installationen kommen nun in ein „gewisses“ Alter und nun läuft das SSL-Zertifikat ab. Somit kann keine Kommunikation mehr zwischen den Host Packages der VCenter und dem OnCommand Core stattfinden. Leider ist aus der Fehlermeldung auf die Schnelle nicht zu sehen, dass es sich um ein abgelaufenes Zertifikat handelt.

Im OnCommand erscheint nur diese Fehlermeldung:

SSL1

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Autor: Matthias Kellerer
Matthias Kellerer ist seit Oktober 2013 für die Firma Proact Deutschland tätig. Sein Fokus liegt hauptsächlich auf NetApp Hard- und Software, die angrenzenden Themen Virtualisierung und Netzwerk sind für Ihn dabei auch kein Neuland.

CrashPlanPRO-Client unter Linux

Kategorien: OpenSource, Linux, Backup
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Wir nutzen intern und auch für Kunden die Backup-Lösung CrashPlanPRO, da diese ein kontinuierliches Backup wichtiger Anwender-Daten im Hintergrund ermöglicht. Den CrashPlanPRO-Client gibt es auch für Linux. Nun hat allerdings die Linux-Variante ein Problem auf aktuelleren Linux-Distributionen: Die grafische Oberfläche CrashPlanDesktop stürzt beim Start ab.

Glücklicherweise gibt die Protokoll-Datei ui_output.log – bei einer systemweiten Installation des Client üblicherweise in /usr/local/crashplan/log – Aufschluß über die Fehlerursache:

Also ein Problem in Zusammenhang mit der Bibliothek libsoup. Der Name der Bibliothek war der Schlüssel dazu, einen Workaround zu finden.

So gibt es in dem entsprechenden Fehlerbericht #705420 für Debian den Hinweis auf CrashPlan. Den eigentlichen Workaround beschreibt der Hersteller Code42 in einem Support-Artikel. Demnach ist es erforderlich, den Variablen mit den Start-Optionen in der Konfigurationsdatei run.conf, die sich bei einer systemweiten Installation üblicherweise in /usr/local/crashplan/bin befindet, die Option -Dorg.eclipse.swt.browser.DefaultType=mozilla für den Standard-Browser hinzuzufügen. Das ganze sieht dann so aus:

Laut Code42 handelt es sich um einen Fehler in der Bibliothek. Die Eclipse-Entwickler sehen das anders und behoben den Fehler in der Anwendung . So oder so: Mit dem Workaround hat die aktuelle Version von CrashPlanPROe 3.6.1.4 gerade das Backup der nicht auf einem NFS-Mount befindlichen Workstation-Daten abgeschlossen.

Autor: Martin Steigerwald
Martin Steigerwald beschäftigt sich seit Mitte der 90er Jahre mit Linux. Er ist langjähriger Autor von Artikeln für verschiedene Computer-Magazine wie die LinuxUser (linuxuser.de) und das Linux-Magazin (linux-magazin.de). Seit Herbst 2004 ist er als Trainer für Linux-Themen bei Proact Deutschland in Nürnberg tätig.

Hi an die NetApp-OnCommand-/Backup-/Restore-Front, nachdem sich viele nicht die „Mühe“ machen, die OnCommand Datenbank auf eine eigene LUN zu legen und sich somit standardmäßig den Weg „verbauen“ mit der Snapshot-Technologie mehrfach täglich die Datenbank von OnCommand zu sichern (da „archive“ Backup maximal täglich funktioniert), hier ein kleiner „Workaround“…

Standardmäßig ist es wie erwähnt nur möglich mit den sog. „Archive“-Backups 1x am Tag zu sichern.
Der Trick sind einfach ein paar geplante Tasks auf dem OnCommand Server, die die Backupschedule einfach weiter drehen…

In meinem Beispiel sollen um 11.00 Uhr und um 23.00 Uhr Datenbankbackups auf die lokale Disk des OnCommand laufen:

Geplanter Task 1 – läuft täglich um 10.00 Uhr auf dem DFM-Server:
# Schedule auf 11.00 Uhr setzen
dfm backup schedule set -t archive -D 11:00
# Schedule enablen
dfm backup schedule enable
# Backupverzeichnis festlegen (Achtung: wenn bereits Backups vorhanden, alle in diesen Ordner kopieren)
dfm option set databaseBackupDir=C:\dfmbackup
# Backup Retention festlegen
dfm option set backupRetentionCount=14

Geplanter Task 2 – läuft täglich um 22.00 Uhr auf dem DFM-Server:
# Schedule auf 23.00 Uhr setzen
dfm backup schedule set -t archive -D 23:00
# Schedule enablen
dfm backup schedule enable
# Backupverzeichnis festlegen (Achtung: wenn bereits Backups vorhanden, alle in diesen Ordner kopieren)
dfm option set databaseBackupDir=C:\dfmbackup
# Backup Retention festlegen
dfm option set backupRetentionCount=14

Mit diesem Workaround ist es möglich, mehrere Archivebackups zu fahren.

Dies löst allerdings nicht das Problem, dass man beim databaseBackupDir keinen Netzwerkpfad angeben kann.
Ich habe es auf alle erdenklichen Weisen versucht – Netzlaufwerk direkt, Netzlaufwerk mit Unterordner, DirectoryLink gemountet in das Homedrive von Windows uvm. – allerdings immer ohne Erfolg… Die Knowledge-Base von Netapp hat auch nichts passendes zu bieten…
An dieser Stelle kann man dann darüber philosophieren, wie man die DB-Backups noch auf eine Backupseite bekommt…

Mögliche Varianten:

  • 01. Für Skriptfreunde:
    • die DB-Backup-Files aus OnCommand per klassischem robocopy oder Skript wegsichern
  • 02. für die Old-Schooler:
    • die DB-Backup-Files aus OnCommand per klassischer Backupsoftware auf Tape abziehen
  • 03. für die modernen Verrückten:
    • OnCommand als virtuelle Maschine aufsetzen und sich selbst nach dem DB-Backup per HostPackage auf ein zweites Storage sichern lassen – am besten in einem Dataset, dass von OnCommand selbst verwaltet wird
    • PS: extreeeeem coole Sache 😉
  • 04. für die Wissenschaftler:
    • OSSV auf den OnCommand Server und die Files per OSSV vom OnCommand auf ein weiteres Storage sichern
    • PS: Ob das geht, konnte ich noch nicht testen, hört sich aber spaßig an 🙂
Autor: mynetapp.de
MyNetApp war unsere deutschsprachige NetApp Community Plattform, welche wir von 2007 bis 2019 betrieben haben. Im Zuge der Konsolidierung von Plattformen haben wir die Artikel in unser Proact Blog integriert.

In diesem Artikel eine Beschreibung, wie man es schafft, dass nach einem SMVI-Snapshot automatisch ein SnapVault auf eine Backupsite getriggert wird. Ebenso ist in diesem Beitrag ein Sample-Skript zu finden, ebenso der Hinweis, wo man das entsprechende Log-File findet, um das Konstrukt zu troubleshooten.

How to SMVI & SnapVault

  • 01. Die SnapVault Basisbeziehung für das gewünschte vSphere-Volume aufbauen. Siehe Punkte 01 – 06 auf Seite https://blog.proact.de/2011/08/26/how-to-netapp-snapvault/
    • -> Ziel: der Abgleich zwischen Primär- und Backupstorage funktioniert reibungslos, SnapVault-Beziehung aufgebaut.
  • 02. NetApp Virtual Storage Console (inkl. Backup & Recovery = SMVI) installieren und wie gewohnt den Backupjob für den/die entsprechenden Datastores anlegen
  • 03. SMVI-Job einmal manuell starten und prüfen, dass dieser funktioniert
    • -> Ziel: SMVI-Snapshots werden sauber auf dem Primärstorage erzeugt, Snap Schedule und Retention Time der Snapshots auf dem Primärstorage werden von SMVI verwaltet
  • 04. Auf dem Backupstorage (SnapVault Destination) die Anzahl der vorzuhaltenden Snaphots definieren
    • -> Ziel: Wie viele Snapshots sollen auf der Backupsite aufgehoben werden

Beispiel:

Wir möchten von einem vSphere Store mit Namen „nfs_store_01“, eine Snapshotschedule mit dem Namen „smvi_nfs_store_01_daily“ (der Backupjob im SMVI wurde mit Namen „nfs_store_01_daily“ erstellt) anlegen, welche 14 Snapshots auf dem Backupsystem vorhalten soll

snapvault snap sched nfs_store_01 smvi_nfs_store_01_daily 14@-

–> Wir haben eine lauffähige Snapshot Schedule und konsistente vSphere-Datastore-Snapshots auf der Primärseite durch den SMVI, eine funktionierende SnapVault Beziehung und eine definierte Anzahl an aufzuhebenden Snapshots auf der Backupseite.

AND NOW: BRING IT ALL TOGETHER!

  • 05. Download der SnapVault/SMVI Executables von der NetApp Community (Achtung: Anmelden nicht vergessen!)
  • 06. Datei entpacken und auf auf dem Server, auf dem die Virtual Storage Console installiert wurde, einen Ordner anlegen (i.d.R. vCenter Server) und die sv-smvi.exe und sv-smvi.pl darin ablegen
    • C:\Program Files\NetApp\SV-SMVI\
  • 07. Ablegen der sv-smvi.cmd aus der zip-Datei auf dem vCenter Server in das Skript-Verzeichnis des SMVI
    • (Bei der Konfiguration eines SMVI-Backupjobs gibt es den Punkt „Scripts“. Damit in diesem Menüpunkt Skripte ausgewählt werden können, müssen diese im folgenden Ordner abgelegt werden)

Default Path:
C:\Program Files\NetApp\Virtual Storage Console\smvi\server\scripts

  • 08. Verschlüsseltes Passwort für root bzw. Backupuser generieren (der User, mit dem sich das Skript in die primäre und Backup-NetApp einloggen soll. Befehl in einer cmd ausführen)
    • C:\Program Files\NetApp\SV-SMVI\sv-smvi.exe -cryptpasswd
  • 09. Kennwort notieren
  • 10. Anpassen der sv-smvi.cmd an ihre Storageumgebung

Beispiel-cmd:
set TEMP=C:\Temp
set TMP=C:\Temp
„C:\Program Files\NetApp\SV-SMVI\sv-smvi.exe“ -svip STORAGE-IP -svuser NETAPPLOGONUSER -svcryptpasswd GENERIERTES-PASSWORT

Wichtige Hinweise

Temp-Variable muss für den ausführenden User auf dem vCenter Server gesetzt sein, ansonsten TEMP-Variablen wie im Beispiel-Skript setzen. Variable „-svip“ muss eine IP-Adresse sein, die von vCenter erreichbar ist, da hierüber die ZAPI-Aufrufe laufen. Die „-svip“ kann pro cmd immer nur auf ein Storage verweisen, somit muss für jeden per SMVI zu sichernden Head ein Skript angelegt werden. Hierfür einfach mehrere cmd’s anlegen.

  • 11. Die cmd-Datei als Skript mit in die SMVI-Backupjobs aufnehmen (im SMVI – „Edit Backup“ und dann die, dem zu sichernden Head entsprechende Skriptdatei hinzufügen)
  • 12. Damit die Zapi-Aufrufe auf der Primary- und der Backup-NetApp funktionieren, muss der http-Admin-Zugriff auf diesen Systemen (sowohl Source als auch Destination) freigeschaltet sein bzw. freigeschaltet werden:
    • options httpd.admin.enable on
    • Wichtiger Hinweis:
    • Laut der Community und deren Manual-Beschreibung soll https möglich sein, in der aktuellen Version der Datei sv-smvi.exe (3.0.2) fehlt aber dieser optionale Schalter! Somit funktioniert derzeit nur http.
  • 13. Den abgeänderten SMVI-Job mit der integrierten Skriptdatei manuell anstarten und prüfen, ob alles sauber funktioniert.
  • 14. Sollte irgendetwas nicht laufen, kann im SMVI-Log geprüft werden, wo es vielleicht noch „hackt“…
    • Default Log Path SMVI, wenn mit NetApp Virtual Storage Console installiert:
    • C:\Program Files\NetApp\Virtual Storage Console\smvi\server\log\

Quick and simple. Have fun.. 🙂

Autor: mynetapp.de
MyNetApp war unsere deutschsprachige NetApp Community Plattform, welche wir von 2007 bis 2019 betrieben haben. Im Zuge der Konsolidierung von Plattformen haben wir die Artikel in unser Proact Blog integriert.

How to NetApp NDMP

Kategorien: mynetapp.de
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NDMP auf der NetApp einrichten. Seeeehr einfach… Hier wird erläutert, wie es geht.

WICHTIGE HINWEISE

NDMP ist ein in jeder NetApp kostenfrei integriertes Protokoll.
Viele Backupsoftwarehersteller benötigen für ein NDMP-Backup extra Lizenzen. Bitte vorab prüfen, welche Lizenzen auf Backupsoftware-Seite fällig werden.

How to NDMP

  • 01. NDMP aktivieren
    • ndmpd on
  • 02. Library physikalisch anschließen
    • Tapelibrary an einen freien Initiator-Port anschließen, evtl. mit fcadmin den Port auf „Initiator“ umstellen
  • 03. Prüfen, dass Library und Tapes an NetApp erkannt werden
    • sysconfig -m (zeigt die erkannten Loader an)
    • sysconfig -t (zeigt die erkannten Tapes an)
  • 04. Backupuser auf der NetApp einrichten
    • useradmin user add USERNAME -g „Backup Operators“
    • Passwort angeben
  • 05. NDMP Kennwort generieren
    • ndmpd password USERNAME
  • 06. das generierte Kennwort „…….“ (16-stellig) aus der Ausgabe aufnotieren
  • 07. NDMP Zugriff einschränken, so dass nur der Backupserver auf NetApp mit NDMP zugreifen darf
    • options ndmpd.access host=“Backupservername“
  • 08. Netapp in die Backupsoftware einbinden mit USERNAME und generiertem NDMP-Kennwort

Quick and simple… 🙂

Autor: mynetapp.de
MyNetApp war unsere deutschsprachige NetApp Community Plattform, welche wir von 2007 bis 2019 betrieben haben. Im Zuge der Konsolidierung von Plattformen haben wir die Artikel in unser Proact Blog integriert.

How to NetApp Snapvault

Kategorien: mynetapp.de
Kommentare: No

In meiner Q&S-Serie möchte ich mit kurzen knackigen CLI-Befehlen aufzeigen, wie man ohne großen Aufwand einzelne Lösungsanforderungen mit NetApp realisieren kann. In diesem Beitrag heute: „How to SnapVault“.

Dies dient als Orientierung für Neueinsteiger und als kleine Core-Command-Sammlung für Erfahrene. Alles basiert auf Beispielen und hat keinen Anspruch auf 100%ige Vollständigkeit…

  • 01. Lizenz auf Source and Destination Filer einspielen
    • license add XXXXX
  • 02. SnapVault auf beiden Filern aktivieren
    • options snapvault.enable on
  • 03. NDMP auf beiden Filern aktivieren (optional)
    • ndmpd on
  • 04. Zugriff erlauben auf Source & Destination Filer
    • options snapvault.access „host=XXXXX“
    • (muss auflösbar sein, auf der Source den Destination Filer und auf dem Destination Filer den Source Filer angeben)
    • oder einfach, wenn jeder alles darf:
    • options snapvault.access all
  • 05. Volume auf der Destination Site anlegen, auf die gesnapvaultet werden soll
  • 06. Basisinitialisierung vom Destination Filer aus starten
    • snapvault start -S systemA:/vol/volxx/qtree /vol/volxx/qtree
    • (qtree auf Destination-Site muss nicht vorhanden sein, nur das Volume)
  • 07. Oh da ging was schief…. SnapVault löschen von SnapVault Secondary (Destination Filer)
    • snapvault stop /vol/volxx/qtree
    • snapvault release sec_qtree_path prim_system:prim_qtree_path
  • 08. Alle Standard Snapshot Schedules auf den Filer-Volumes deaktivieren (Source und Destination Filer)
    • snap sched VOLNAME 0 0 0
  • 09. Alle alten Snapshots bereinigen (Source und Destination Filer)
    • snap delete VOLNAME SNAPNAME
  • 10. Snap Reserve anpassen (je nachdem, wie viel mit Snapvault vorgehalten werden soll (Source und Destination Filer)
    • snap reserve VOLNAME 30
    • (in diesem Beispiel 30%)
  • 11. Snapshotschedules auf Primärseite festlegen (Produktivsystem = Primary)

Beispiele

  • 12. SnapVault Primary Snapshot Schedule weekly (2 Snapshots, jeden Sonntag, 0 Uhr)
    • snapvault snap sched volxx sv_weekly 2@sun@0
  • 13. SnapVault Primary Snapshot Schedule nightly (12 Snapshots, Montag bis Samstag, 0 Uhr)
    • snapvault snap sched volxx sv_nightly 12@mon-sat@0
  • 14. SnapVault Primary Snapshot Schedule hourly (46 Snapshots, Montag bis Sonntag, jede Stunde, quasi 2 Tage jede Stunde zurück)
    • snapvault snap sched volxx sv_hourly 46@mon-sun@1-23
  • 15. Snapshotschedules auf Backupsite festlegen (Backupsystem = Secundary)

Beispiele basierend auf Pkt. 12 bis 15:

  • 16. SnapVault Secondary Snapshot Schedule mit Abgleich Primary Schedule weekly (16 Wochen Vorhaltezeit)
    • snapvault snap sched -x volxx sv_weekly 16@sun@0
  • 17. SnapVault Secondary Snapshot Schedule mit Abgleich Primary Schedule nightly (16 Wochen jeden Tag Restore möglich)
    • snapvault snap sched -x volxx sv_nightly 96@mon-sat@0

Im Unternehmen ist keine 2. NetApp vorhanden, um die Vorteile von SnapVault nutzen zu können?

Ein Beispiel-Szenario:
Irgendwann läuft die „Alte“ aus dem Service und muss erneuert werden. Nicht einfach wegwerfen. Neue NetApp erwerben, sowie eine SnapVault-Lizenz für die „Alte“ und die „Neue“, Produktivdaten auf die „Neue“, Backup einrichten in Richtung „Alte“ 😉

Quick and simple…

Autor: mynetapp.de
MyNetApp war unsere deutschsprachige NetApp Community Plattform, welche wir von 2007 bis 2019 betrieben haben. Im Zuge der Konsolidierung von Plattformen haben wir die Artikel in unser Proact Blog integriert.

Nach langem Warten und viel Spekulation hat Netapp diese Woche endgültig offiziell die Katze aus dem Sack gelassen: Es gibt einen SnapManager für Virtual Infrastructure: VMWare ESX Backup&Recovery mit Netapp Snapshots!

Diese Software erlaubt- ähnlich wie die bereits verfügbaren Tools SnapManager Exchange/SQL/Sharepoint – eine Sicherung der Daten im laufenden Betrieb mit Hilfe von Netapp Snapshots. Das Zusammenspiel von VMWare und Netapp wird somit noch perfekter, die Herausforderungen, welche das Backup bisher gestellt haben sind nun endgültig gelöst. Neben der Möglichkeit Datensicherungen zu erstellen kann auch per SnapRestore in sekundenschnelle ein Recovery erfolgen!

SnapManager for VI wird vorraussichtlich im April ausgeliefert und wird laut offiziellen NetApp Angaben ca 2000 US Dollar pro physikalischem Server kosten. Die erste Version von SMVI wird nur VMware Virtuelle Maschinen unterstützen, später soll dann auch Support für Citrix XEN, OracleVM, VirtualIron und Microsoft Virtualisierungstechnik dazukommen.

Sobald alle anderen SnapManager von Netapp eine neue Schnittstelle zum SMVI erhalten haben, wird es mit dem SMVI auch möglich sein, auf andere SnapManager Instanzen zuzugreifen und die entsprechende Applikation zu sichern. Exchange/SQL/Sharepoint usw können dann also sowohl auf physikalischer Hardware als auch in virtuellen Maschinen laufen und mit den Tools von Netapp verwaltet werden. Diese Funktionalität soll aber erst zu einem späteren Zeitpunkt in SMVI eingebaut werden.

Laut Netapp funktioniert SMVI sowohl mit NAS als auch mit SAN Storage. Genauere Angaben haben wir leider noch nicht, besonders interessant könnte sein, inwiefern SMVI auch RDM bzw. NPIV unterstützt.

Selbstverständlich werden wir bei team(ix) sofort Tests durchführen und darüber berichten, sobald wir SMVI bekommen!

Autor: mynetapp.de
MyNetApp war unsere deutschsprachige NetApp Community Plattform, welche wir von 2007 bis 2019 betrieben haben. Im Zuge der Konsolidierung von Plattformen haben wir die Artikel in unser Proact Blog integriert.