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In diesem Artikel eine Beschreibung, wie man es schafft, dass nach einem SMVI-Snapshot automatisch ein SnapVault auf eine Backupsite getriggert wird. Ebenso ist in diesem Beitrag ein Sample-Skript zu finden, ebenso der Hinweis, wo man das entsprechende Log-File findet, um das Konstrukt zu troubleshooten.

How to SMVI & SnapVault

  • 01. Die SnapVault Basisbeziehung für das gewünschte vSphere-Volume aufbauen. Siehe Punkte 01 – 06 auf Seite https://blog.proact.de/2011/08/26/how-to-netapp-snapvault/
    • -> Ziel: der Abgleich zwischen Primär- und Backupstorage funktioniert reibungslos, SnapVault-Beziehung aufgebaut.
  • 02. NetApp Virtual Storage Console (inkl. Backup & Recovery = SMVI) installieren und wie gewohnt den Backupjob für den/die entsprechenden Datastores anlegen
  • 03. SMVI-Job einmal manuell starten und prüfen, dass dieser funktioniert
    • -> Ziel: SMVI-Snapshots werden sauber auf dem Primärstorage erzeugt, Snap Schedule und Retention Time der Snapshots auf dem Primärstorage werden von SMVI verwaltet
  • 04. Auf dem Backupstorage (SnapVault Destination) die Anzahl der vorzuhaltenden Snaphots definieren
    • -> Ziel: Wie viele Snapshots sollen auf der Backupsite aufgehoben werden

Beispiel:

Wir möchten von einem vSphere Store mit Namen „nfs_store_01“, eine Snapshotschedule mit dem Namen „smvi_nfs_store_01_daily“ (der Backupjob im SMVI wurde mit Namen „nfs_store_01_daily“ erstellt) anlegen, welche 14 Snapshots auf dem Backupsystem vorhalten soll

snapvault snap sched nfs_store_01 smvi_nfs_store_01_daily 14@-

–> Wir haben eine lauffähige Snapshot Schedule und konsistente vSphere-Datastore-Snapshots auf der Primärseite durch den SMVI, eine funktionierende SnapVault Beziehung und eine definierte Anzahl an aufzuhebenden Snapshots auf der Backupseite.

AND NOW: BRING IT ALL TOGETHER!

  • 05. Download der SnapVault/SMVI Executables von der NetApp Community (Achtung: Anmelden nicht vergessen!)
  • 06. Datei entpacken und auf auf dem Server, auf dem die Virtual Storage Console installiert wurde, einen Ordner anlegen (i.d.R. vCenter Server) und die sv-smvi.exe und sv-smvi.pl darin ablegen
    • C:\Program Files\NetApp\SV-SMVI\
  • 07. Ablegen der sv-smvi.cmd aus der zip-Datei auf dem vCenter Server in das Skript-Verzeichnis des SMVI
    • (Bei der Konfiguration eines SMVI-Backupjobs gibt es den Punkt „Scripts“. Damit in diesem Menüpunkt Skripte ausgewählt werden können, müssen diese im folgenden Ordner abgelegt werden)

Default Path:
C:\Program Files\NetApp\Virtual Storage Console\smvi\server\scripts

  • 08. Verschlüsseltes Passwort für root bzw. Backupuser generieren (der User, mit dem sich das Skript in die primäre und Backup-NetApp einloggen soll. Befehl in einer cmd ausführen)
    • C:\Program Files\NetApp\SV-SMVI\sv-smvi.exe -cryptpasswd
  • 09. Kennwort notieren
  • 10. Anpassen der sv-smvi.cmd an ihre Storageumgebung

Beispiel-cmd:
set TEMP=C:\Temp
set TMP=C:\Temp
„C:\Program Files\NetApp\SV-SMVI\sv-smvi.exe“ -svip STORAGE-IP -svuser NETAPPLOGONUSER -svcryptpasswd GENERIERTES-PASSWORT

Wichtige Hinweise

Temp-Variable muss für den ausführenden User auf dem vCenter Server gesetzt sein, ansonsten TEMP-Variablen wie im Beispiel-Skript setzen. Variable „-svip“ muss eine IP-Adresse sein, die von vCenter erreichbar ist, da hierüber die ZAPI-Aufrufe laufen. Die „-svip“ kann pro cmd immer nur auf ein Storage verweisen, somit muss für jeden per SMVI zu sichernden Head ein Skript angelegt werden. Hierfür einfach mehrere cmd’s anlegen.

  • 11. Die cmd-Datei als Skript mit in die SMVI-Backupjobs aufnehmen (im SMVI – „Edit Backup“ und dann die, dem zu sichernden Head entsprechende Skriptdatei hinzufügen)
  • 12. Damit die Zapi-Aufrufe auf der Primary- und der Backup-NetApp funktionieren, muss der http-Admin-Zugriff auf diesen Systemen (sowohl Source als auch Destination) freigeschaltet sein bzw. freigeschaltet werden:
    • options httpd.admin.enable on
    • Wichtiger Hinweis:
    • Laut der Community und deren Manual-Beschreibung soll https möglich sein, in der aktuellen Version der Datei sv-smvi.exe (3.0.2) fehlt aber dieser optionale Schalter! Somit funktioniert derzeit nur http.
  • 13. Den abgeänderten SMVI-Job mit der integrierten Skriptdatei manuell anstarten und prüfen, ob alles sauber funktioniert.
  • 14. Sollte irgendetwas nicht laufen, kann im SMVI-Log geprüft werden, wo es vielleicht noch „hackt“…
    • Default Log Path SMVI, wenn mit NetApp Virtual Storage Console installiert:
    • C:\Program Files\NetApp\Virtual Storage Console\smvi\server\log\

Quick and simple. Have fun.. 🙂

Autor: mynetapp.de
MyNetApp war unsere deutschsprachige NetApp Community Plattform, welche wir von 2007 bis 2019 betrieben haben. Im Zuge der Konsolidierung von Plattformen haben wir die Artikel in unser Proact Blog integriert.

Nach langem Warten und viel Spekulation hat Netapp diese Woche endgültig offiziell die Katze aus dem Sack gelassen: Es gibt einen SnapManager für Virtual Infrastructure: VMWare ESX Backup&Recovery mit Netapp Snapshots!

Diese Software erlaubt- ähnlich wie die bereits verfügbaren Tools SnapManager Exchange/SQL/Sharepoint – eine Sicherung der Daten im laufenden Betrieb mit Hilfe von Netapp Snapshots. Das Zusammenspiel von VMWare und Netapp wird somit noch perfekter, die Herausforderungen, welche das Backup bisher gestellt haben sind nun endgültig gelöst. Neben der Möglichkeit Datensicherungen zu erstellen kann auch per SnapRestore in sekundenschnelle ein Recovery erfolgen!

SnapManager for VI wird vorraussichtlich im April ausgeliefert und wird laut offiziellen NetApp Angaben ca 2000 US Dollar pro physikalischem Server kosten. Die erste Version von SMVI wird nur VMware Virtuelle Maschinen unterstützen, später soll dann auch Support für Citrix XEN, OracleVM, VirtualIron und Microsoft Virtualisierungstechnik dazukommen.

Sobald alle anderen SnapManager von Netapp eine neue Schnittstelle zum SMVI erhalten haben, wird es mit dem SMVI auch möglich sein, auf andere SnapManager Instanzen zuzugreifen und die entsprechende Applikation zu sichern. Exchange/SQL/Sharepoint usw können dann also sowohl auf physikalischer Hardware als auch in virtuellen Maschinen laufen und mit den Tools von Netapp verwaltet werden. Diese Funktionalität soll aber erst zu einem späteren Zeitpunkt in SMVI eingebaut werden.

Laut Netapp funktioniert SMVI sowohl mit NAS als auch mit SAN Storage. Genauere Angaben haben wir leider noch nicht, besonders interessant könnte sein, inwiefern SMVI auch RDM bzw. NPIV unterstützt.

Selbstverständlich werden wir bei team(ix) sofort Tests durchführen und darüber berichten, sobald wir SMVI bekommen!

Autor: mynetapp.de
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